Verband der Diagnostica-Industrie e.V.
Neustädtische Kirchstr. 8
10117 Berlin
Telefon: 030 / 200 5 99-40
Telefax: 030 / 200 5 99-49
E-Mail: vdgh@vdgh.de
Berlin, 18.11.2016 - Zum europäischen Antibiotikatag am 18. November weist der Verband der Diagnostica-Industrie (VDGH) auf die Bedrohung durch zunehmende Antibiotikaresistenzen hin. Nach Schätzungen der WHO sterben jährlich 700.000 Menschen weltweit durch resistente Keime. Der unsachgemäße Einsatz von Antibiotika fördert die Resistenzbildung, die Heilkraft vieler Antibiotika geht damit verloren.
„Vor jeder Therapie steht die Diagnose. Dies gilt in besonderer Weise für den flächendeckenden Einsatz von Antibiotika“, informiert Dr. Martin Walger, Geschäftsführer des VDGH. „Bereits die Unterscheidung zwischen bakterieller und viraler Infektion verringert den unsachgemäßen Einsatz von Antibiotika erheblich. Die genaue Erregeridentifizierung und eine Resistenzprüfung (Antibiogramm) sind weitere sinnvolle Schritte.“ Labortests und in zunehmendem Maße auch Schnelltests im Präsenzlabor des niedergelassenen Arztes ermöglichen eine verlässliche Aussage, ob die Antibiotikagabe erforderlich ist. Die Diagnostika-Industrie erforscht und entwickelt neue Technologien, die auch eine weitere Verkürzung bis zum Vorliegen des Testresultats bewirken.
Rückfragen an:
Gabriele Köhne
Leiterin Presse und Kommunikation
------------------------------------------------------------
VDGH - Verband der Diagnostica-Industrie e. V.
Neustädtische Kirchstr. 8
10117 Berlin
E-Mail: koehne@vdgh.de
Internet: www.vdgh.de
PM_VDGH_zum euroäischen Antibiotikatag_18112016 | pdf | 71 KB