VDGH-Chef Matthias Borst begrüßt Beschluss zur Hygiene-Förderung

Berlin, 14.06.2013 - Zum heutigen Beschluss des Deutschen Bundestages über das Hygiene-Förderprogramm erklärt der Vorsitzende des Verbandes der Diagnostica-Industrie (VDGH), Matthias Borst: "Mit der Finanzhilfe von 365 Millionen Euro untermauert der Gesetzgeber die Notwendigkeit, Hygiene und Infektionsschutz im Krankenhaus weiter zu verbessern. Zu hoffen ist, dass die bereit gestellten Mittel zügig für die Einstellung von Hygieneärzten und Fachkräften verwendet werden."

Das bis zum Jahr 2020 ausgelegte Förderprogramm unterstützt die Krankenhäuser darin, die personellen und organisatorischen Voraussetzungen zur Prävention von Krankenhausinfektionen zu erfüllen. Die Krankenkassen übernehmen anteilig die Kosten für die Einstellung neuen Personals, die Aufstockung bestehender Stellen und die fachliche Fort- und Weiterbildung. Auch die Beratung durch externe Hygieniker wird bezuschusst.

„Der Kampf gegen multiresistente Erreger und Infektionen bleibt eine permanente Herausforderung“, so Borst. „Hier geht es nicht allein um die bekannten MRSA-Keime“, betont der VDGH-Vorsitzende. So sprach erst vor wenigen Wochen das staatliche Robert-Koch-Institut davon, dass sich Deutschland gegenwärtig am Beginn einer besorgniserregenden Ausbreitung von Carbapenem-resistenten gramnegativen Erregern befinde.


Der Verband der Diagnostica-Industrie (VDGH) vertritt als Wirtschaftsverband die Interessen von 95 Unternehmen mit einem Gesamtumsatz von rund 3,9 Milliarden Euro. Sie stellen Untersuchungssysteme und Reagenzien zur Diagnose menschlicher Krankheiten her, mit denen ein Umsatz von 2,2 Milliarden Euro erzielt wird, sowie Instrumente, Reagenzien, Testsysteme und Verbrauchsmaterialien für die Forschung in den Lebenswissenschaften, mit denen ein Umsatz von 1,7 Milliarden Euro erwirtschaftet wird.



DATUM
14.06.13


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