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Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe besucht VDGH-Mitgliedsunternehmen Qiagen

Im Rahmen seiner Sommerreise war Gesundheitsminister Hermann Gröhe heute beim Biotechnologieunternehmen QIAGEN in Hilden zu Gast, um sich über neue Möglichkeiten der Diagnostik und deren Bedeutung für eine bessere und kostengünstigere Behandlung von Patienten zu informieren.

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Bei der Führung durch das Applikationslabor (v. l. n. r.): Alexander Vial (Leiter Applikationslabor, QIAGEN), Minister Gröhe, Peer M. Schatz (CEO QIAGEN), Foto: QIAGEN

Schwerpunkt des Gesprächs mit Vorstandschef Peer Schatz bildete der rasante weltweite Anstieg genomischer Datenmenge und die Frage, wie die Möglichkeiten der Big Data-Analytik auch im deutschen Gesundheitssystem besser genutzt werden können. Minister Gröhe sprach sich für eine sorgfältige Abwägung zwischen Chancen und Risiken aus und zeigte sich dabei offen für weitere Regelungen, um einer datenbasierten personalisierten Medizin gesetzlich den Weg zu ebnen.

QIAGEN-Chef Schatz schlug bei diesem Anlass dem Minister eine neue Initiative vor, deren Ziel es ist, deutschen Ärzten über die Cloud den internationalen Austausch von Genomdaten besser zu ermöglichen. Konkret sieht der Plan vor, 10.000 deutschen Patienten mit unzureichenden diagnostischen Befunden Gewissheit darüber zu verschaffen, was die molekularen Ursachen ihrer Erkrankung sind – und welche Therapieoptionen sich gegebenenfalls daraus ableiten lassen.

Am Ende des Termins überreichte Schatz dem Minister einen Spendengutschein über 500 QIAGEN-Tests auf latente Tuberkulose. Diese sollen im Namen des Ministers dem Kreisgesundheitsamt Mettmann zugutekommen, um im Rahmen der aktuellen Flüchtlingssituation die Gesundheitsüberwachung im Kreis und der Stadt Hilden zu unterstützen. (Quelle: Qiagen)